Dienstag 15.09.2015 
Eppenbrunn Wanderung 2,5 Std zum Altschlossfelsen danach 
Erlebnispark Hinterweidenthal und Spaziergang zum Teufelstisch 0,5 km
 
Foto:Joelle + Francis Fluchaire / Annette Hoheisel / Manfred Metzger
Dienstag
Pfälzer Wald. Fast unheimlich ist die Fahrt durch die engen Täler. Dicht bewaldete Berge aus denen immer wieder rote Sandsteinfelsen hervorschimmern.
Die Altschlossfelsen bei Eppenbrunnen sind eine etwa 1,5 Kilometer lange Felsgruppe aus Buntsandstein, deren Türme eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen. Teils haben sich einzelne Sandsteintürme ausgebildet, teils längere Ketten. Sie sind von Rissen und Fugen durchzogen, die teilweise sogar breit genug sind um hindurchzusteigen. Sie sind vor allem durch ihre vielfältigen Verwitterungserscheinungen und durch seltene Flechten bekannt. An einer Stelle können die Steine über einen schmalen Pfad bestiegen werden. Auf dem Gipfelplateau findet sich ein lichter Wald, sowie mit Moos bewachsene Steine.
Rote, quergeschichtete Sandsteinfelsen, erodiert in teilweise große Überhänge, die wir in der Wüste Abri nennen. Sie laden auch hier zum Übernachten ein. 
Ich möchte wetten, dass in der Urzeit hier nichts bewaldet war. Zu sehr ähnelt es dem Tassilli N'Ajer in der Sahara. 

Manfred hat unsere Route so ausgewählt, dass wir erst oben entlang durch die Laubwälder gingen. Da blickte man in die Abgründe.

Danach umrundeten wir das Gebiet auf der unteren Seite und das war mit den grünen pilz – und flechtenüberzogenen Wänden geradezu spektakulär.

2 Stunden später winkt dann schon das Pfälzer Wahrzeichen – der Teufelstisch. Steht wie ein freier Pilz in der Landschaft. Hier tummeln sich die Massen, denn er ist leicht erreichbar und an seinem Fuß ist auch ein gutes Restaurant, das uns noch eine kleine Einkehr beschert. 

Gerti Plangger