04.August 2009
Wanderung auf den Berg Plischka, danach geht es zum Räuberdorf Worotschewo 
wo wir ein Fischessen am See bekommen.
Organisation: Otto und Luba Vorgrimler
Führung in den Karpaten: Alissa Smyma
 
Der folgende Tag hält für uns eine weniger Anstrengende Wanderung bereit. Und wir sind innerlich Alissa dankbar dafür. Es geht um 9 Uhr los und diesmal nah an die Grenze zu Polen, was wir erst bemerken als uns mitten in den Bergen Grenzsoldaten anhalten und uns Früchte zum Essen anbieten. Hier mitten in den Bergen ist das Skigebiet der Region. Bestehend aus ein paar sehr alten Liften und einem Hang. Manch einer reibt sich ungläubig die Augen und fragt sich ob man hier im Winter wirklich Skifahren kann. Der Name scheint zwar viel versprechend. Pliscka heißt der Berg, was im deutschen „kalter Berg“ bedeutet. Aber die Lifte scheinen nie einen TÜV gesehen zu haben und die Wiese scheint auch seit Jahren nicht mehr gepflegt worden zu sein. Denn Stellenweise wächst sie bereits von Bäumen zu. Doch hat der Hang einiges zu bieten, als wir unseren Weg durch das bunte Meer aus Blumen machen, bleiben wir nicht nur aus Erschöpfung stehen. Am Ende des Skihanges wartet eine große alte Eiche auf uns und lädt uns zu einem Picknick ein. Welch wunderschönen Ausblick dieser Platz bietet entgeht uns fast, so erschöpft hat uns der Skihang. Von hier aus kann man hinüber in die EU schauen und in die vielen weitläufigen Täler. Nachdem wir unsere Pause deutlich überzogen haben machen wir uns auf dem Weg zum Räuberdorf. Einem kleinen Dorf, zu welchem wir uns aber erst durch Gestrüpp und Steilhänge hinab kämpfen müssen. Insektenspree wird geteilt und zusammen schlägt man sich weiter dem Dorf entgegen welches uns unsere Mahlzeit verspricht. Genauer gesagt ist es ein See hinter dem Dorf, an welchem wir zu Abend essen. Zuerst gibt es eine Fischsuppe  und danach frisch gefangen Fisch mit Kartoffeln.  
Philipp Brender

 
Foto: Herrmann Künzig, Brender Philipp, Manfred Metzger